Donnerstag, 15. Mai 2014

Neuigkeiten zur Muffe aus Post vom 23.3.14

Hallo liebe Leser,

ich hatte ja versprochen mich zu melden, wenn es es Neuigkeiten bezüglich der, nach unserer (WEG) Meinung, nicht fachgerecht verlegten Muffe gibt.
Auf unser Schreiben tat sich erstmal nichts, bis wir alle dann einen, gefühlt, hundert seitigen Brief von unserem Bauleiter bekamen, indem die technischen Daten zur Ausführung des Bauvorhabens beschrieben wurden und in einem Halbsatz erwähnt wurde, dass die Mängelbeseitigung damit abgeschlossen wäre.
Wir blieben hartneckig und es wurde ein weiteres Schreiben aufgesetzt, welches wieder per Einschreiben an die Fa. Werner ging. Mit einer Email wurde uns geantwortet, in der wie üblich versucht wurde die Problematiken herunter zu spielen.
Im folgenden wird es sich hier nur um das Thema der falsch eingesetzten Muffe handeln, da dies den essentiellsten Bestandteil unserer Forderungen darstellt:

Die Muffe ist, wie im vorherigen Post zu sehen, im Erdreich versenkt und mit einem abnormen und nicht fachgerechten Winkel eingegraben worden. WW bestritt dies zunächst und verwies im "hundert Seiten Schreiben" auf korrekte Druckprüfungen mit der Norm entsprechenden Werten, welche von der Fa. Seidel durchgeführt wurden. Desweiteren wurde eine Email des Vertriebs-Ingenieurs der Fa. Rehau (stellen die Muffen und Rohre her) beigefügt, in der dieser den Winkel von 25 Grad nicht als kritisch beurteilt. Wir, die WEG, hatten jedoch von eben dieser Firma ein Gutachten, der technischen Abteilung, die besagt, dass für die Muffe mit Rohrstück nur eine zulässige Toleranz von nur 10 Grad gegeben ist.

Dies war Bestandteil einer erneuten Email an WW. Der Ton von WW verschärfte sich drastich und wurde bisweilen sogar unverschämt bis unsachlich, was der Situation beider Seiten nicht weiterhilft.

Status heute 15.5.14: WW hat sich bereit erklärt, die Muffe auszutauschen, schreibt aber in der Email, dass sie lediglich die Materialkosten übernehmen (der Muffen es sind jetzt 2! und eines Rohrstücks). Dies bedarf weiterer Klärung, da die Erdarbeiten ebenso Gegenstand der Instandsetzung und Mängelbeseitigung sind.

Außerdem haben bereits alle Bauherren mit der Anlage der Gärten begonnen. Die Nachbarn auf deren Grundstück die Muffe verlegt ist, hielten sich mit der Anlage ihres Gartens zurück. Hier wäre zu klären, ob sie einen Rechtsanspruch gegenüber der Fa. Werner geltend machen können, um, genau wie in einem Mietverhältnis, die Nicht-Nutzbarkeit Ihres Gartens in einem Betrag X erstattet zu bekommen.

Wir werden sehen, was weiter passiert - ihr bleibt hoffentlich treu und neugierig.
Bis bald.

Sonntag, 23. März 2014

Wir sind eingezogen! Übernahme, Mängel, usw.

Hallo ihr Lieben.
Seit dem 23.11.2013 wohnen wir nun in unserem WW Haus.
Es ist ein echt gutes Gefühl. Ich kann übrigens Entwarnung geben, was die Lüftungsanlage betrifft. In einem Blogg schreibt ein Bauherr, dass es ständig zieht. Ich kann das nicht bestätigen. Was ich sehr angenehm finde ist, dass das Haus nie muffig riecht.
Aber nun zum informellen...wir sind hier ja nicht zum Spaß :-)

Die Hausübernahme:
Anwesende: Bauherr und Bauleiter
Alle Mängel, die nicht WW direkt betreffen, sondern die Subunternehmer, werden ohne Murren aufgenommen. Etwas knartschig werden die Bauleiter wenn der Mangel größere Dinge betrifft als nur z.B. ein kratzer in der Fensterscheiben.
Wir haben derzeit noch immer Geld zurück behalten, da eine Muffe, die die Warmwasserrohrleitungen zusammen hält, nicht korrekt verlegt wurde. Die Brisanz liegt natürlich darin, dass diese Leitung unterirdisch liegt. Ein Bauherr unserer WEG hat ein Foto davon gemacht und WW auf den Mangel vor Zuschüttung des Grabens darauf hingewiesen - nichts passierte. Jetzt ist WW in der Beweispflicht und sie haben noch zwei Wochen um zu reagieren. Ich werde berichten.


Das Haus:
Gebäude ist prima. Man fühlt sich gut und das Raumklima ist sehr angenehm. Ich hatte die Befürchtung, dass die Trockenbauwände zu hellhörig wären aber diese bestätigte sich nicht.
Was ich bis heute nicht verstehe, ist warum wir im DG (Variante Aufteilung in zwei Zimmer ohne extra Duschbad) eine Tellerlüftung in einem Raum haben. Diese ist schon geräuschvoll und ich hatte diese in keinem Plan vermerkt gesehen.

Beim Dach (ausgebaute Spitzboden-Variante) sollte unbedingt nachgerüstet werden. Die Folie mit der die Holzwolle zwischen den Dachbalken gehalten wird ist nur mit "Tackernadeln" befestigt. Der Wind drückt diese nach und nach raus. Einfach ein paar Dachlatten quer befestigen.

Das war es für heute.

Bis zum nächsten Eintrag.